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Mann liest Zeitung

Herstellung einer Überleitung von Abwasser von der Kläranlage Heiligengrabe zur Kläranlage Wittstock zur Stilllegung der Kläranlage Heiligengrabe -aktueller Sachstand-

Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgt nach intensiver Planung und Vorbereitung in zwei Bauabschnitten. Für die gesamte Baumaßnahme erhält der Wasser- und Abwasserverband Wittstock Fördermittel vom Land Brandenburg in Höhe von 500.000 Euro 

Das Ziel des Fördermittelprogrammes ist die nachhaltige Gewässerbewirtschaftung in Verbindung mit der Reduzierung der Einträge von Nähr- und Schadstoffen in Gewässer.


Aktueller Sachstand:


  1. Bauabschnitt - Herstellung der Abwasserdruckleitung

Die Ausschreibung für den ersten Bauabschnitt erfolgte im März 2024 öffentlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg. Im Ergebnis der Ausschreibung lagen am 20.03.2024 insgesamt 12 elektronische Angebote vor, von denen 10 Angebote gewertet werden konnten. Am 15.04.2024 erhielt die Firma RBU 2 GmbH aus Leetzen den Auftrag für die Herstellung der Abwasserdruckleitung von der Kläranlage Heiligengrabe zur Kläranlage nach Wittstock mit einer Gesamtlänge von 7.950 m.

 

Mit den Arbeiten zur Umsetzung der Maßnahme wurde am 02.09.2024 begonnen. Die Rohrleitungen sind im geschlossenen Vortrieb, dem sogenannten FlowTex-Verfahren eingebracht worden. Die Trasse führt von der Kläranlage am Bohnekampweg Wittstock über den Liebenthaler Weg, der Querung der Bundesautobahnen A19 und A24 bis in die Ortslage Liebenthal und zur Kläranlage Heiligengrabe im Gewerbegebiet Heiligengrabe/Liebenthal. Dort konnten die Verlegearbeiten am 06.05.2025 abgeschlossen werden.

 

Die örtliche Bauüberwachung übernahm nach beschränkter Ausschreibung des Ingenieurbüro Heuer Partnerschaft mbB aus Babitz (Stadt Wittstock/Dosse).

Die Baumaßnahme wurde in den von der Denkmalschutzbehörde vorgegebenen Bereichen durch das Archäologiebüro GbR Weishaupt, Hahn & Partner aus dem Löwenberger Land betreut.

 

Nach einer Bauzeit von ca. 8 Monaten erfolgte am 27.05.2025 die Bauabnahme für den 1. Bauabschnitt. Die Kosten beliefen sich hier auf 909.755,00 €.

 

Vor Inbetriebnahme der Abwasserdruckleitung ist jedoch zwingend der zweite Bauabschnitt – die Errichtung eines Abwasserpumpwerkes mit der entsprechenden Elektromagnetischen Steuerungs- und Regelanlage inkl. der Einbindung eines Havariebeckens – herzustellen.

 

  1. Bauabschnitt - Errichtung eines Pumpwerkes mit Steuer- und Regeltechnik

 

Im Bauabschnitt zwei wird auf der Kläranlage Heiligengrabe ein Pumpwerk errichtet, welches die Überleitung der in Heiligengrabe ankommenden Abwässer zur Kläranlage Wittstock steuert. Die Umsetzung erfolgt in zwei Losen.

 

Das Los 1 - für die technische Ausrüstung inkl. der Anbindung des Havariebeckens wurde im vierten Quartal 2024 öffentlich auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg ausgeschrieben. Die Auftragsvergabe erfolgte am 04.12.2024 an die Firma Lankow Anlagenbau GmbH aus Neubrandenburg.

Die Bauüberwachung im Los 1 übernimmt, wie auch schon im ersten Bauabschnitt, das Ingenieurbüro Heuer Partnerschaft mbB aus Babitz (Stadt Wittstock/Dosse).

Das Los 2 umfasst die Installation der Elektromagnetischen Steuerungs- und Regeanlage (EMSR-Technik). Der Auftrag für dieses Los 2 wurde nach öffentlicher Ausschreibung über den Vergabemarktplatz Brandenburg am 15.01.2025 an die Firma S&E Schalttechnik GmbH aus Bad Wilsnack vergeben. Die Bauüberwachung im Los 2 übernimmt das Ingenieurbüro Friedrich GmbH aus Schwerin.

 

Aufgrund der relativ langen Lieferzeiten für den Pumpwerksschacht von ca. 20 Wochen ab Bestelldatum und anderer Komponenten erfolgt die Umsetzung erst ab ca. der 30. Kalenderwoche 2025.

Der Wasser- und Abwasserverband Wittstock hofft, noch im dritten Quartal 2025, spätestens jedoch zum Jahresende 2025, die neue Abwasserdruckleitung in Betrieb nehmen zu können.

 


                                                                         



   

                      

                                       


Anker 1

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